Entstehungsgeschichte
Das 200 Millionen Jahre alte Naturwunder, das jeden Betrachter fasziniert. Dieser Edelstein (Quarz), der einst ein lebender Baum war, steht bei uns neben dem Bergkristall an vorderster Stelle auf der Prioritätenliste. In Arizona, und anderen Fundorten eingekaufte Stämme lassen wir in Frankreich bearbeiten - zu einmaligem Wandschmuck in Form eines Stammquerschnittes, zu unvergleichlichen Tischen, oder auch zu Skulpturen der anderen ART. Tische können auch nach Ihren Vorstellungen kunstvoll in edlen Hölzern, Granit oder auch in Glas gefertigt werden.
Zu den faszinierendsten Zeugen der Erdgeschichte bei "Membrini Kristall" zählen zweifellos die versteinerten Baumstämme, die von der Natur in fast unvorstellbar langer Zeit in farbenprächtige Edelsteine umgewandelt worden sind und Naturliebhaber, Ästheten und Philosophen gleichsam begeistern. Im versteinerten Holz treffen sich Weiss und Schwarz, Licht und Finsternis. Es ist wie ein Brennglas für die extremen Gegensätze. Darin liegt die tiefgreifende Faszination, die den chilenischen Dichter Pablo Neruda 1904 zu einer Hommage an das Wunderwerk der Natur veranlasst hat: "Hier ist der Baum im puren Stein, im offenen Geheimnis, in harter Schönheit durch Hunderte von Millionen Jahren erbaut. Achat und Karneol und lichter Kristall haben Harz und Holz verwandelt, bis der Stamm des Riesen verdrängt hat die feuchte Fäulnis und amalgamiert parallel eine Statue: hat das lebendige Blätterkleid sich aufgetrennt, und als die Gerade gefällt, der Wald verbrannt war, hat feuriger Staub, hat himmlische Asche ihn umhüllt, bis Zeit und Lava ihm zuerkannte einen Lohn von klarem Stein."
Damit Holz versteinern, oder korrekter verkieseln konnte, war als erstes eine rasche Abschottung vom Luftsauerstoff erforderlich. Dies geschah in der Regel durch einen Vulkanascheniederschlag, eine Überdeckung durch Flusssedimente, oder gleich durch beides.
Nach dieser Überdeckung wurden die organischen Stoffe des Holzes durch Kieselsäure (SiO2) ersetzt. Dieser Prozess ging über eine sehr lange Zeitspanne, es wurde Molekül für Molekül organische Substanz durch die Quarzgesättigte Lösung ersetzt. Dadurch blieben oft ursprüngliche Strukturen des Holzes wie Jahrringe erhalten. Die vielfach schöne Färbung entstand durch vorhandene Mineralien in der hydrothermalen Lösung, Eisenoxyde zum Beispiel verursachten eine rötliche, gelbe oder braune Färbung.
Herkunft und Verarbeitung - Direkt aus Arizona
Millionen Jahre langes Werk
Im Bestaunen dieser farbenprächtigen Wunder der Natur werden wir Menschen unweigerlich für die phantastische Geschichte der Erde und des versteinerten Holzes sensibilisiert. Die Zeitspanne, in der das weiche, warme und leichte Material hart, kalt und schwer wurde und die phantastische Farbigkeit erhielt, ist unvorstellbar - und wie es dazu kam auch. Denn noch immer sind die Entstehungsvorgänge nicht bis ins letzte Detail aufgeschlüsselt. Vom "Petrified Forest" in Arizona weiss man, dass die Bäume vor rund 200 Millionen Jahren 150 km südwestlich des heutigen Fundgebietes standen. Möglicherweise legte ein gewaltiger Wirbelsturm oder ein Vulkanausbruch die Bäume um, die durch Hochwasser führende Flüsse fortgetragen und wieder an Land gespült wurden. Viele Stämme verfaulten an der Oberfläche, andere wurden von Schlamm zugedeckt und von der Luft abgeschlossen, so dass die äussere und innere Struktur konserviert wurde. Neue Schuttmassen sowie grosse Mengen vulkanischer Asche legten sich über die Bäume. Das Wechselspiel wiederholte sich im Zeitraum von Millionen Jahren. Der Zufall wollte es, dass das "Grab der Bäume" in heissem, Kieselsäure enthaltendem Grundwasser lag, welches die Umwandlung zu Kohle verhinderte.
Geringe Ergiebigkeit
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